Tag 8

Vom Loch Leven Hotel gings dann heute früh doch noch zum Stalker Castel. Den ganzen Tag durch war es wolkenverhangen und trüb, wobei dies fotografisch eigentlich egal ist, denn Herbstfotos sind auch bei Wolken oder Regen der Hammer. Und wohlgemerkt, je weiter nördlich ich komme, desto stärker ist der Herbst vorangeschritten.

Das erste Ziel das ich hatte, fand ich leider nicht, respektive es gab keinen Einstieg zu einem Wanderweg und es gab auch keinen Handyempfang um so hinzufinden.

Ich fuhr dann weiter in Richtung Glen Coe und Glen Etive, was mir einige atemberaubende Bilder einschenkte von den Highlands, in denen ich nun eigentlich schon bin. Zurück und dem Loch Leven entlang zum Grey Mares Wasserfall. Wunderschön, leider kein brauchbares Handyfoto... Btw: alle bisher veröffentlichten Fotos sind vom Handy, man(n), sie, es (und ich) darf gespannt sein, was da alles rauskommt bei der Bearbeitung!Ich fotografiere ja nach dem Grundsatz ETTR, was das Kürzel ist für "Expose to the right". Was das heisst: Ich beachte bei der Aufnahme das Histogramm und sehe zu, dass ich keine "ausgebrannten" Stellen habe und auch nicht zu viele Black spots. Zur Not mache ich auch Belichtungsreihen, um diese dann via Bearbeitungsprogramm zusammenzusetzen. "ausgebrannte Stellen" sind extrem überbelichtete Stellen des Fotos. Diese kann man nicht mehr bearbeiten. zT ist dies gewollt oder muss halt sein - direktes Sonnenlicht, Spiegelungen in Wassertropfen, Scheinwerfer, etc. Aber alles was auf der Kamera zu dunkel erscheint, kann man in der Bearbeitung reaktivieren, da Daten vorhanden sind.

Die Bilder "Out of Cam" sind dementsprechend unterbelichtet.

Dann noch am Loch Leven einige atemberaubende Bilder eingefangen und um nicht wieder entäuscht zu werden, ab zum "Lagerplatz" für diese Nacht, Ben Nevis Caravan Park.

Nun fragen sich natürlich einige, "Hey Sissi - warum immer Campingplatz". Eine berechtigte Frage, ich erklärs mal aus meiner Sicht.

Ich habe Strom, um die Akkus der Kameras und des Laptops zu laden. Zudem sind diese Orte meistens mit WLAN oder zumindest mit 4G erreichbar, so kann ich auch diesen Blog betreiben. Und ab und zu richtig Duschen und Rasieren schadet ja auch nicht, nächste Woche steht dann auch mal Wäsche an. Mein Fahrzeug ist im jetzigen Ausrüstungszustand vlt 3 Tage autark, anschliessend geht der Saft aus. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass zZt die Lieferfrist eines Ladereglers für das Solarmodul ein Jahr beträgt. Danke Covid, Danke Putin (Pütain), Danke dass ich zu spät war.

 

Information: Sobald ich auf der Isle of Skye eingetroffen bin (in ca. 2 Tagen), werde ich den Inhalt umgestalten, dass man den Blog wochenweise ansehen kann! Das momentane Scrollen ist ja teufelszeug!

Und obwohl es regnet, mache ich nun Beautyday - Haste ye back

 

 

Castle Stalker

the three sisters

 

Glen Etive

Ein Wort noch zu den Single tracks: Im normalfall ist die ausgeschilderte Maximalgeschwindigkeit 60 Mph. Die Schotten und Engländer nutzen dies auch aus. Ich empfehle 30-35 Mph. Erstens schüttelts nicht zu doll, man sieht etwas von der Landschaft und - man kann noch Bremsen, wenn etwas auftauch (Schotten, Briten, Rehe, Fasane, etc.)

 

Duntrune Castle

Einer der seltenen fotografierbaren Ausblicke von der erwähnten Singletrack Road

Kilchurn Castle

Durch eine fehlerhafte Eingabe im Navi nochmal in Inveraray gelandet, hat sich wettermässig aber gelohnt :-)